|
Ilmenau
meine
Familie
|
Hier nun ein wenig
zur Ortschronik, soweit sie mir geläufig ist.
Eine bessere Seite mit mehr Schnickschnak ist noch am entstehen.
Eins vorab, das ist grade mein erster Versuch, meinen Heimatort vorzustellen,
ich bin immer am Weiterarbeiten und Verfeinern dieser Seite.
Ich hoffe, daß ich von Euch noch ein paar Bilder und/oder Geschichten
rund um Heyerode
bekommen kann, um das Ganze hier noch schön auszuschmücken.
Also wenn ihr was habt dann mailt mir
oder gebt bitte die Geschichten oder Bilder bei meiner Mutter ab,
ich glaube Ihr wisst schon wo *g*.
Ich werde sie euch dann wieder so schnell wie möglich zukommen lassen.
Ich bedanke mich schonmal im voraus für eure Hilfe.
Gegründet ist Heyerode wahrscheinlich wie viele "-rode" Ortschaften so
um das Jahr 1250.
1356 wurde Heyerode zum ersten mal urkundlich erwähnt und zwar unter dem
Namen Hoiginrade.
Die Herren von Seebach
und die Gebrüder von Mihla wurden Lehnsherren,
sie lösten Reinhard Keudel
und Götz Schindekopf ab.
1363 2te urkundliche Nennung, als Heigenrade.
Kurfürst Gerlach von
Mainz verpfändete den Ort an die Edelknechte Bruno und Wilhelm Judemann.
1367 3te urkundliche Nennung, als Heygenrode.
Kurfürst Gerlach von
Mainz versetzte den Ort ein 2tes mal und zwar an die Brüder Günther,
Heinrich und Hellwig
von Hagen.
1390 wurde Heyerode an die Herren von Ebeleben verpfändet.
um 1400 wurde das Grenzhaus
durch die freie und kaiserliche Stadt Mühlhausen als Warte
zum Schutz gegen den
Adel des Eichsfelds erbaut.
1548 erste urkundliche Erwähnung der Obermühle.
1564 wurde Kaspar
von Berlepsch in Seebach als Lehninhaber von Heigenroda erwähnt.
1572 setzten die von Berlepsch im Zuge der Reformation den Prädikanten
(Hilfsprediger)
Johannes Werner (evangelisch)
hier ein.
1573 wurde der Ort wieder vom Kurfürst und Erzbischhof Daniel von Mainz
eingelöst.
Der Prädikant wurde entfernt
und Heyerode dem Amt Bischofstein zugeteil.
1626/27 kam die Pest nach Heyerode und ließ nur 7 Familien übrig.
1630 wurde das Grenzhaus wieder neu gebaut,
da es im 30jährigen Krieg zerstört worden war.
1681 Errichtung und Weihe des Pestkreuzes zum Dank, daß die Pest
diesmal Heyerode verschont hatte.
1719 Am Dreifaltigkeitssonntag vernichtete eine gewaltige Feuersbrunst
am Kirchberg
die alte Holzkirche, aber noch
im selben Jahr wurde mit dem Bau einer neuen und
größeren, an gleicher Stelle,
aus Stein begonnen.
1771/72 Beim sogenannten "Großen Sterben" auf dem Eichsfeld ausgelöst
duch
Hungersnot und Krankheit infolge
von Mißernten starben 119 Personen.
zurück nach oben
1800 wurde die Pfarrei Heyerode im Erzbistum Mainz duch die Bodmannsche
Stiftung errichtet, vorher
waren wir eine Filiale von Diedorf.
1824 wurde die Schule am Plon neu erbaut, nachdem sie 1820 teilweise eingestürzt
war.
Der Bau kostete 563 Taler,
3 Silbergroschen und 4 Pfennige.
1831 wurde der Friedhof am Zittel angelegt und eingeweiht.
1832 ging das Grenzhaus duch Kauf vom Fiskus in den Besitz der Vogtei
über.
1853/54 wurde die Straße Katharinenberg - Diedorf - Heyerode - Oberdorla
gebaut.
1859 wurde ein 2tes Schulgebäude gebaut (jetzt Gemeindeverwaltung).
1881 bekam Heyerode eine Postagentur.
1884 Heyerode erhielt einen Telegraphen und ein schöner Springbrunnen
wurde neben
dem 2ten Schulgebäude errichtet,
welcher vom Hachelborn gespeist wurde.
1886 wurde die Fahrpostlinie Heyerode - Oberdorla - Mühlhausen errichtet.
1890 wurde das Holzkreuz am Anger durch ein steinernes ersetzt.
1891 Bau eines 3ten Schulhauses (heutiges Pfarrhaus).
1892 Errichtung der ersten Zigarrenfabrik in Heyerode und zwar im Tanzsaal
der
Gastwirtschaft "Zum grünen
Rasen".
1895-97 15.Oktober Baubeginn der neuen
Kirche im Unterdorf nach gotischem Stil.
1897 Ausbau der Landstraße Heyerode - Falken - Treffurt.
zurück nach oben
1900 Bau einer neuen Schule
(sog. alte Schule).
1904 Erweiterung der alten
Kirche duch Ausbau des Chores und Bau des Kurhauses
durch Niederdorla.
1906 Errichtung der 1ten Strickfabrick in Heyerode der Firma Aulepp.
1909-11 Bau der Bahn Mühlhausen
- Treffurt. Eröffnung der
Strecke 30.Juni 1911.
1910 wurde die elektrische
Licht- und Kraftanlage geschaffen und an die Überlandzentrale
Mühlhausen angeschlossen. 25.3.1911
war die Zuschaltung.
1914 Entfernung des Springbrunnens.
1914-18 Aus dem I. Weltkrieg kamen 14 Heyeröder nicht zurück.
1922 Einweihung des Kriegerdenkmals.
1924 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heyerode und das Fußballklubs
Heyerode.
1926 Errichtung der katholischen Schwesternstation mit Kinderhort.
1931/32 Bau und Einweihung
der Goetheschule.
1935 Beginn der Seperationen (Flurbereinigung).
1939-45 Der II. Weltkrieg nahm 179 Menschenleben aus unserer Gemeinde.
1945 Am 3. April wurde Heyerode von Amerikanern besetzt.
Am 10. Juli zogen sie ab und
es kamen die Russen.
Einweihung des neuen Friedhofes.
1950 Bau der Friedhofskapelle.
Am 16. Mai bekam die neue Kirche
4 neue Glocken.
1956-58 Bau der ersten AWG-Wohnungen in der Schillerstraße.
1958-60 Gründung der 4 PGHs in Heyerode.
1959 Gründung der LPG Typ1.
1960 Errichtung einer Kinderkrippe am Kirchberg Nr.1.
1964 Einweihung des neuen Sportplatzes.
1968 29.September fuhr der letzte
Zug über die Brücke.
1970 Bau einer neuen Kinderkrippe.
1978-80 Errichtung einer Turnhalle.
1980 Umbau der ehemaligen Sägewerkhalle zu einem Kulturzentrum (Heyeröder
Hafen).
1984/85 Errichtung eines konfessionellen und eines staatlichen Kindergartens.
1986 Montage der neuen Schule.
1990 Am 12.Juni wurde der "Scharfschützenverein
Heyerode 1900 e.V." mit 39 Mitgliedern neu gegründet.
1992 Verlegung der neuen Wasserleitung.
1992/93 Verkabelung der gesamten Ortslage.
1993/94 Verlegung von Erdgasleitungen im ganzen Ort.
2003 DSL ist in Heyerode möglich *g*
zurück nach oben
|